"Das ist toll, wir werden das vom Vorstand unterstützen. Die notwendige Arbeit der Gemeinschaft kann der Vorstand jedoch nicht leisten. Dafür braucht ihr einen Bandenführer, der die Geschicke unter dem Dach des Bürger- und Heimatvereins leitet", so Vorsitzender Holger Sieling, der selbst den jüngsten Tracktor innerhalb der Gemeinschaft stellt und aktiv dabei sein will.

Lanz, Hanomag und Co in Georg Gerdes Garten

19 Trecker beim Gründungstreffen der Tracktorfreuned Willen

Langsam, sehr langsam tuckert Trecker für Trecker in die grüne Oase von Ingrid und Georg Gerdes hinein. Dort sind die Plätze genau vorgegeben und der Garten zeigt sich nach der Positionierung der Landmaschinen in einem besonderen Glanz. Begeistert ergötzen sich die Treckerfahrer und ihre Angehörigen nebst Freunde an diesem schönen Bild. Genau das wollten die Willener Georg Gerdes und Manfred Emken erreichen. An diesem sommerlichen Sonntagmorgen hatten sie alle Treckerfreunde rund um Willen, Angelsburg und Updorf eingeladen, um unter dem Dach das Bürger- und Heimatvereins die Treckerfahrer der Region zu vereinen.

Gründung der Tracktorfreunde Willen unter dem Dach des Bürger- und Heimatvereins willen

 

„Das ist Klasse und der Bürger- und Heimatverein unterstützt ein derartiges Engagement gerne. Eine schöne Bereicherung für unseren Ort, der von Traditionen, Gemeinsamkeit und dem Ehrenamt geprägt ist. Davon lebt unser Ort und keiner kann sagen, dass bei uns nichts los ist“, so Vorsitzender Holger Sieling, der die Treckerfahrer innerhalb des Bürger- und Heimatvereins begrüßt, aber auch schmunzelnd betont, das sich diese Bande selbst führen muss.

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„Ich kann das ja mal probieren und wenn es dann einer besser kann, gerne. Wir kriegen das gemeinsam hin“, meinte der Angelsburger Manfred Emken, der einstimmig von den Treckerfahrern als Bandenführer vorgeschlagen und gewählt wurde. Lanz, Güldner, Hanomag, Eichner, Deutz, Fendt und der gastgebende Renaulttrecker von Georg Gerdes präsentierten sich während der Gründungsversammlung in feinstem Glanz und Farbe. Emkens Deutz F1M 414 aus dem Jahre 1941 stellte sich mit 11 PS als älteste Maschine vor und der Fendt des Vorsitzenden Holger Sieling aus dem Jahr 1977 zeigt als jüngste Landmaschine wunderbar die Entwicklung der Traktoren in der ostfriesischen Region. „Es sind nur wenige Traktoren hier, wo ich meine Finger noch nicht mit Reparaturarbeiten dran hatte“, meint Treckerfreund Hermann Nixdorf, der einen Landbulldog sein eigen nennt. Ziel ist es, diesen wieder lauffähig zu machen, um an geplanten Ausflugs- und Sternfahrten der Treckerfreunde Willen teilnehmen zu können.

Planungen bezüglich kommender Aktivitäten sind reichlich vorhanden. „Wer bei uns mit einem alten oder jüngerem Tracktor noch mitmachen will ist gerne willkommen“, so Manfred Emken, der als Bandenführer der Traktorfreunde Willen nicht nur über die ostfriesischen Felder tuckern will.