Chronik

Ehrenamtliche Mitarbeiter aus Willen sorgten dafür, dass sich eine Dorfchronik entwickelte, die, sich sehen lassen kann. Dank ihrer akribischen Arbeit entstand ein Werk über die Geschichte des Ortes. Lesen Sie mehr. Unter der Rubrik "Chronik" erfahren Sie wer und wie das Nachschlagewerk der Ortschaft Willen entstanden ist. Die ausführliche Chronik der Ortschaft Willen steht in gedruckter Form für 10,- € bei den Vorstandsmitglieder zur Verfügung.

Das Reihendorf Willen im Harlingerland

Der Name ist vieldeutig

Willen ist ein Reihendorf im Harlingerland mit heute mehr als 1400 Einwohnern, das nun schon mehr als dreißig Jahre ein Ortsteil der nahen Kreisstadt Wittmund ist. Der Wittmunder Wald, der allein ein drittel der Gemeindefläche ausmacht, liegt dierekt vor der Haustür. Willen - der Name ist vieldeutig. Früher hieß es im Volksmund, der Name sei entstanden, weil sich die ersten Bewohner durch Wildheit ausgezeichnet hätten. Ein altes Sprichwort "Willen liegt achter Updörp" entspricht zwar der Realität, sagt aber über den Namensursprung auch nichts aus. Da auch die Heimatforscher bislang im Dunkeln tappten, darf weite spekuliert werden. Fest steht, "dass die Menschen im Laufe der Jahrhunderte durch Ihren Fleir einen ergiebigen Boden geschaffen haben" (Schulchronik). Und da entspricht eben für einen starken WILLEN.
Noch im 17. Jahrhundert war Willen eine öde baumlose Heidelandschaft. Eine rege Bautätigkeit nach dem 2. Weltkrieg im Ortskern, besonders aber in Angelsburg führte zu einer positiven Einwohnerentwicklung. Neben dem Neuen ist aber in Willen noch viel von dem ursrünglichem erhalten geblieben. So hat das, was der Lehrer Franz Ridder vor Jahrzehnten geschrieben hat, noch immer Gültigkeit: "Das Dorf macht für einen Fremden einen recht angenemen Eindruck, da die hohen Kämpen mit deichähnlichen Wällen umgeben sind, die im Sommer im grünen Schmuck der Erlen, Birken und Eichen prangen".